Warum Data-Governance-Implementierungen scheitern

Warum Data-Governance-Implementierungen scheitern können

Warum Data-Governance-Implementierungen scheitern können: Die 5 häufigsten Ursachen! In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Fehler, die man bei der Data Governance Einführung vermeiden sollte.

Fehlende Unterstützung durch die Geschäftsleitung

Wenn die oberste Ebene eines Unternehmens die Data-Governance-Initiative nicht unterstützt, wird sie sehr wahrscheinlich scheitern. Mit fehlender Unterstützung durch die Geschäftsleitung, ohne eine starke Führung oder starkes Engagement wird es nicht gelingen, die Unterstützung von anderen Abteilungen zu erhalten. Überzeugung und Zustimmung allein reichen nicht aus – kein Fachbereich hat Langeweile und freie Ressourcen, die nur auf ein neues Projekt warten. Ein Sponsor aus dem Top Management sollte daher für die notwendige Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Priorisierung sorgen. Data Governance ist ein essenzieller Bestandteil jeder digitalen Transformation und muss entsprechend priorisiert werden.

Schlechte Planung, unklare Ziele und Vorgaben

Sinnvolle Ziele werden nur dann erzielt, wenn ein klares Verständnis der Ziele des Data-Governance-Programms vorhanden ist. Schlechte Planung, unklare Ziele und Vorgaben führen zu Verwirrung, Missverständnissen und letztlich zum Scheitern der Initiative. Das Problem kann man durch die Beauftragung eines erfahrenen Data Governance Beratungsunternehmens vermeiden. Entscheidend sind dabei zwei Faktoren: Eine umfangreiche Analysephase und ein moderner Data Governance Ansatz. Oftmals werden noch auf alte Einführungsmethoden bzw. Lehren zurückgegriffen, bei denen sich komplexe, bürokratische Organisationen etablieren werden. Das mag bei manchen großen Unternehmen mit vielen Ressourcen noch funktionieren, stellt die überwiegende Mehrheit aber vor große Probleme.

Fehlenden Datenverantwortlichen als Grund für das Scheitern

Das Data-Governance-Programm benötigt einen Datenverantwortlichen, der für die Qualität und Genauigkeit der Daten zuständig ist. Fehlt es der Initiative daran, wird das Programm nur sehr schwer an Fahrt gewinnen. Unklarheit in Sachen Datenmanagement führt zu uneinheitlichen Praktiken und stiftet unnötig Verwirrung – eine der Hauptursachen, warum Data-Governance-Implementierungen scheitern. Daher sollte der Schwerpunkt der Data Governance Einführung auch auf Data Management liegen. Dabei spielt auch die IT-Architektur eine wesentliche Rolle, denn sie stellt Methoden zur Analyse und Planung von Datenquellen und Datenflüssen bereit. Die Verortung von Verantwortung ist eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen einer Data Governance Einführung.

Widerstände gegen Veränderungen, die Data-Governance-Implementierungen mit sich bringen

Mitarbeiter sind es im Allgemeinen gewohnt, Dinge auf eine bestimmte Art und Weise zu tun. Daher kann die Einführung neuer Prozesse und Verfahren eine Herausforderung sein, besonders die Anpassung von Verhaltensweisen wird während der Einführung von Data Governance auf Widerstände gegen Veränderungen stoßen. Ein gutes Change-Management mit aktiver Kommunikation und der Bereitstellung von Schulungen ist einer der wichtigsten Schritte. Für die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter ist das Thema Data Governance sehr abstrakt und nur schwer zu verstehen. Daher bedarf es eines umfangreichen Change-Managements. 

Unzureichende Ressourcen lassen Data-Governance-Implementierungen scheitern

Data Governance ist ein Unterfangen, das viele Ressourcen wie Zeit und Personal erfordert. Werden sie nicht in adäquater Weise bereitgestellt, lenken Data-Governance-Implementierungen in eine falsche Richtung. Das Programm wird letztlich scheitern. Neben der Priorisierung und dem Top-Management Support ist hier die richtige Planung entscheidend. Kleine Schritte, die richtigen Personen und das passende Vorgehen. Mit kleinen Projekten (z. B. PoC) das Vorgehen verproben, Erfolge darstellen und die Methode anschließend auf andere Bereiche übertragen. Zusätzlich präferieren wir das Reifegradmodell, also die stufenweise Einführung von Data Governance.

Mit Petermann Brandt Data Governance erfolgreich einführen

Um die hier dargestellten Herausforderungen zu vermeiden, bietet Petermann Brandt Unternehmen die nötige fachkundige Beratung und hilft dabei, dass Data-Governance-Initiativen erfolgreich verlaufen. Es werden klare Zielvorgaben erarbeitet, Probleme mit der Datenqualität identifiziert, das Data Management optimiert, die Unterstützung durch die Geschäftsleitung sichergestellt, Datenverantwortliche identifiziert und Widerstände gegen Veränderungen vermieden, indem effektive Kommunikationskanäle und Trainings eingerichtet werden. Data-Stewardship-Schulungen und ein kontinuierliches Programmmanagement stellen den langfristigen Erfolg sicher. Mit dem Know-how und der Beratung von Petermann Brandt werden Unternehmen Data Governance sicher einführen und langfristig erfolgreich sein.

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5 Probleme, die Sie mit Data Governance lösen

5 Probleme, die Sie mit Data Governance lösen

Unternehmen gehen Risiken ein, wenn sie nicht in Data Governance investieren. Fünf der größten Probleme, die Sie mit Data Governance lösen,  stellen wir Ihnen im folgenden vor.

Probleme durch Datenschutzverletzungen und Cyberangriffe drohen

Sensible Daten sind ohne eine hinreichende Data Governance anfällig für Datenschutzverletzungen und Cyberangriffe. Es drohen finanzielle Einbußen, eine Schädigung des Rufs, Reputationsverlust und das Risiko, dass sensible Daten in die Hände Krimineller gelangen.

Inkonsistente, ungenaue Daten

Ohne Data Governance sind Daten in verschiedenen Abteilungen und Systemen oft doppelt vorhanden, isoliert oder inkonsistent. Die Qualität der Daten leidet, wodurch aussagekräftige Geschäftsinformationen nicht möglich sind, da genaue und zuverlässige Informationen Voraussetzung wären.

Einhaltung von Vorschriften

Unternehmen, die Vorschriften wie die DSGVO, CCPA oder HIPAA nicht einhalten, müssen mit empfindlichen Geldstrafen und rechtlichen Konsequenzen rechnen. Data Governance stellt sicher, dass Daten im Einklang mit diesen Vorschriften verwaltet und gespeichert werden. 

Verpasste Chancen durch fehlende Data Governance

Ohne eine angemessene Datenverwaltung mittels Data Governance ist es schwierig, aufkommende Trends rechtzeitig zu erkennen oder auf Marktänderungen rechtzeitig zu reagieren. Der Verzicht auf die Nutzung von datengestützten Erkenntnissen führt zu verpassten Geschäftschancen und Umsatzsteigerungen. Ein gutes Beispiel ist das Konzept der „Data Driven Company“ im Rahmen der digitalen Transformation.

Probleme mit schlechter Datenqualität durch Data Governance lösen

Eine schlechte Datenqualität führt zu ineffizienten Abläufen, z. B. einem erhöhten Zeitaufwand bei der Suche nach Daten oder zu doppeltem Arbeitsaufwand aufgrund mehrerer Datenversionen. Data Governance trägt erheblich dazu bei, aussagekräftige Daten von hoher Qualität zu erzeugen, die für eine Entscheidungsfindung herangezogen werden können.

Investition in Data Governance als entscheidender Faktor

Die Investition in Data Governance ist ein entscheidender Faktor für Unternehmen, die die genannte Probleme vermeiden und das volle Potenzial ihrer Daten ausschöpfen möchten. Versuchen Sie, die genannten Probleme mit Data Governance lösen – oder die Risiken zumindest zu minimieren. Lassen Sie es erst gar nicht zu Datenschutzverletzungen oder Cyberangriffen kommen. Wissen Sie, ob Ihr Unternehmen über inkonsistente, ungenaue Daten verfügt? Oder die Daten eine schlechte Datenqualität aufweisen?

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Data Governance

Was unterscheidet die Rollen der Datenspezialisten voneinander?

Was unterscheidet die einzelnen Rollen der Datenspezialisten voneinander? In der heutigen digitalisierten Welt spielen Daten eine wichtige und zentrale Rolle. Ihre effektive Verwaltung erfordert ein Team aus qualifizierten Spezialisten mit verschiedenen Rollen. In diesem Zusammenhang fallen die englischen Berufsbezeichnungen Data Scientist, Data Engineer, Data Architect, Data Steward, Data Owner und Database Administrator. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf ihre einzelnen Aufgaben bei der Verwaltung von Daten werfen und aufzeigen, was die Rollen der Datenspezialisten voneinander unterscheidet.

Die Analyse und Interpretation komplexer Daten – was einen Data Scientist ausmacht

Der Datenwissenschaftler bzw. Data Scientist gewinnt aus komplexen Daten Muster und Erkenntnisse. Er erkennt Trends, die Unternehmen dabei helfen können, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Mithilfe einer Reihe von statistischen und maschinellen Lernverfahren, die es dem Data Scientist ermöglichen, Vorhersagemodelle und Algorithmen zu erstellen, trägt er zur Verbesserung von Geschäftsergebnissen bei. Ein erfolgreicher Data Scientist bringt idealerweise starke analytische, mathematische und programmiertechnische Fähigkeiten mit, um aus einer großen Menge komplexer Daten mittels Analyse und Interpretation wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

Der Planer – wie ein Data Engineer durch den Entwurf, den Aufbau und die Wartung der Infrastruktur Daten verfügbar macht

Für die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung großer Datenmengen ist der Dateningenieur verantwortlich. Er macht seinen Kollegen die benötigten Daten verfügbar – zu den elementaren Aufgaben eines Data Engineer zählen der Entwurf, der Aufbau und die Wartung der Infrastruktur. Als Planer zeichnet er sich durch starke analytische, technische und kommunikative Fähigkeiten aus. Dateningenieure beherrschen eine ganze Reihe von Technologien, darunter Datenbanken, Data Warehouses und Big-Data-Plattformen.

Der Data Architect plant den Entwurf und die Implementierung einer Datenarchitektur

Er arbeitet eng mit den anderen Mitgliedern des Datenteams zusammen: Der Datenarchitekt stellt sicher, dass Daten effektiv gespeichert werden, dass Datenmodelle und -strukturen so konzipiert sind, dass sie die Geschäftsziele des Unternehmens unterstützen. Dank starker analytischer, technischer und kommunikativer Fähigkeiten gelingt es einem erfolgreichen Data Architect, die Anforderungen eines Unternehmens bestmöglich zu unterstützen.

Vollständige, korrekte und einschlägigen Vorschriften genügende Daten – der Aufgabenbereich des Data Owner

Der Dateneigentümer zeichnet sich für die Festlegung und Verwaltung der gesamten Datenstrategie eines Unternehmens verantwortlich. Auch er arbeitet dafür eng mit den Mitgliedern seines Datenteams zusammen. Sein ausgeprägtes strategisches Denken, seine Führungsqualitäten und Kommunikationsfähigkeiten helfen ihm dabei, Richtlinien und Verfahren für die Datenverwaltung zu entwickeln, die vollständige, korrekte und einschlägigen Vorschriften genügende Daten garantieren. Der Data Owner stellt sicher, dass die Daten mit den Geschäftszielen übereinstimmen.
Die Verwaltung des täglichen Betriebs der Datenbanken – Aufgaben eines Database Administrator
Ein Datenbankadministrator stellt sicher, dass die Datenbanken des Betriebs effizient laufen und die Verwaltung der Daten sicher und zugänglich sind. Er arbeitet eng mit den Mitgliedern seines Datenteams zusammen, um den Aufgaben eines Database Administrator optimal gerecht zu werden. Die effektive Verwaltung von Daten erfordert ein Team von qualifizierten Fachleuten mit einer Reihe von spezialisierten Rollen. Ein Verständnis der Fähigkeiten und Verantwortlichkeiten hilft Unternehmen dabei zu erkennen, wie sich die Rollen voneinander unterscheiden und trägt dazu bei, ein effektives Datenteam zusammenzustellen, das die gesteckten Geschäftsziele unterstützen und den Geschäftserfolg vorantreiben kann.

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