Data Lake als zentrales Repository mit Data Governance planen und entwickeln

Einen Data Lake als zentrales Repository planen und entwickeln

Ein Data Lake ist ein zentrales Repository, ein verwaltetes Verzeichnis zur Speicherung und Beschreibung digitaler Objekte für ein digitales Archiv. In ihm können Unternehmen sowohl strukturierte wie unstrukturierte Daten speichern. Aus dem Data Lake kann ein sehr leistungsstarkes Tool für Unternehmen werden, um ihre Daten für die strategische Entscheidungsfindung zu speichern und zu analysieren – sofern man sich der richtigen Data-Governance-Praktiken bedient. Wie Sie ein Data Lake planen und entwickeln, darum geht es in diesem Artikel.

Der erste Schritt – Definieren der Data-Governance-Richtlinien

Mit der Festlegung von Datenqualitätsstandards, Datenzugriffsrichtlinien, Richtlinien zur Datenaufbewahrung und Datensicherheitsrichtlinien wird der erste Schritt getan: Das Definieren der Data-Governance-Richtlinien. Sie stellen sicher, dass ein Data Lake den Data-Governance-Anforderungen eines Unternehmens gerecht wird.

Identifikation der Datenquellen, die in den Data Lake einfließen sollen

Mit der Identifikation aller strukturierten und unstrukturierten Datenquellen wird der nächste Schritt der Planung gemacht. Dazu gehört ebenso die Festlegung, in welcher Weise die Daten in den Data Lake eingespeist werden sollen, wie auch die Einbeziehung aller Stakeholder eines Unternehmens in die Planung, damit die Datenquellen später den Anforderungen aller Abteilungen entsprechen.

Die Architektur des Data Lake als zentrales Repository entwerfen

Nach der Identifikation der Datenquellen folgt das Entwerfen der Architektur des Data Lake als zentrales Repository. Dazu gehören die Festlegung der Speicher- und Verarbeitungsanforderungen für den Data Lake sowie der Tools und Technologien, die eine ebenso flexible wie skalierbare Architektur garantieren. Ein Data Lake wird bereits während des Entwurfs so geplant, dass er auch sich ändernden Datenanforderungen stets gerecht wird.

Implementierung von Data-Governance-Kontrollen

Durch die Einrichtung von Datenzugriffskontrollen, Datenaufbewahrungsrichtlinien, Datensicherheitsmaßnahmen und Datenqualitätsprüfungen wird sichergestellt, dass der Data Lake entsprechend den Data-Governance-Anforderungen eines Unternehmens entwickelt wird. Diese Data Governance-Kontrollen gewährleisten die Einhaltung der Data Governance im Data Lake.

Einsatz von Datenqualitätstools

Der Einsatz von Datenqualitätstools verbessert die Genauigkeit und Vollständigkeit der Daten eines Unternehmens. Mit ihrer Hilfe lassen sich Probleme mit der Datenqualität erkennen und sicherstellen, dass ein Data Lake für solche Probleme gerüstet ist. Datenqualitätstools helfen dabei, die Qualität der Daten im Data Lake zu erhalten.

Festlegung der Datenreihenfolge

Die Festlegung der Datenreihenfolge im Data Lake ist für die Data Governance von entscheidender Bedeutung. Durch den Prozess der Verfolgung der Datenhistorie von ihrem Ursprung bis zu ihrem Ziel, der Datenverknüpfung, wird die Datenreihenfolge festgelegt. Sie stellt sicher, dass die Daten im Data Lake sowohl korrekt, als auch vollständig und konsistent sind. 

Probleme mit der Datenqualität vermeiden – Überwachung und Prüfung des Data Lake

Ist der Data Lake in Produktion, ist es wichtig, ihn regelmäßig zu überwachen und zu prüfen. Dazu zählen die Überwachung von Datenverarbeitungszeiten, Datenvolumen und Datenqualitätsmetriken. Die Überwachung und Prüfung des Data Lake stellen sicher, dass Probleme frühzeitig erkannt und Korrekturmaßnahmen ergriffen werden können, um Probleme mit der Datenqualität zu vermeiden.

Fazit

Die Planung und Entwicklung eines Data Lake mit Data Governance erfordert eine sorgfältige Planung und Ausführung. Fazit: Durch Definieren der Data-Governance-Richtlinien, die Identifikation der Datenquellen, die in den Data Lake einfließen sollen, die geeignete Architektur des Data Lake zu entwerfen, die Implementierung von Data-Governance-Kontrollen, die Integration von Datenqualitätstools, die Festlegung der Datenreihenfolge sowie die Überwachung und Prüfung des Data Lake wird sichergestellt, dass ein Data Lake den Data-Governance-Anforderungen eines Unternehmens entspricht. 

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Was unterscheidet die Rollen der Datenspezialisten voneinander?

Was unterscheidet die einzelnen Rollen der Datenspezialisten voneinander? In der heutigen digitalisierten Welt spielen Daten eine wichtige und zentrale Rolle. Ihre effektive Verwaltung erfordert ein Team aus qualifizierten Spezialisten mit verschiedenen Rollen. In diesem Zusammenhang fallen die englischen Berufsbezeichnungen Data Scientist, Data Engineer, Data Architect, Data Steward, Data Owner und Database Administrator. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf ihre einzelnen Aufgaben bei der Verwaltung von Daten werfen und aufzeigen, was die Rollen der Datenspezialisten voneinander unterscheidet.

Die Analyse und Interpretation komplexer Daten – was einen Data Scientist ausmacht

Der Datenwissenschaftler bzw. Data Scientist gewinnt aus komplexen Daten Muster und Erkenntnisse. Er erkennt Trends, die Unternehmen dabei helfen können, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Mithilfe einer Reihe von statistischen und maschinellen Lernverfahren, die es dem Data Scientist ermöglichen, Vorhersagemodelle und Algorithmen zu erstellen, trägt er zur Verbesserung von Geschäftsergebnissen bei. Ein erfolgreicher Data Scientist bringt idealerweise starke analytische, mathematische und programmiertechnische Fähigkeiten mit, um aus einer großen Menge komplexer Daten mittels Analyse und Interpretation wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

Der Planer – wie ein Data Engineer durch den Entwurf, den Aufbau und die Wartung der Infrastruktur Daten verfügbar macht

Für die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung großer Datenmengen ist der Dateningenieur verantwortlich. Er macht seinen Kollegen die benötigten Daten verfügbar – zu den elementaren Aufgaben eines Data Engineer zählen der Entwurf, der Aufbau und die Wartung der Infrastruktur. Als Planer zeichnet er sich durch starke analytische, technische und kommunikative Fähigkeiten aus. Dateningenieure beherrschen eine ganze Reihe von Technologien, darunter Datenbanken, Data Warehouses und Big-Data-Plattformen.

Der Data Architect plant den Entwurf und die Implementierung einer Datenarchitektur

Er arbeitet eng mit den anderen Mitgliedern des Datenteams zusammen: Der Datenarchitekt stellt sicher, dass Daten effektiv gespeichert werden, dass Datenmodelle und -strukturen so konzipiert sind, dass sie die Geschäftsziele des Unternehmens unterstützen. Dank starker analytischer, technischer und kommunikativer Fähigkeiten gelingt es einem erfolgreichen Data Architect, die Anforderungen eines Unternehmens bestmöglich zu unterstützen.

Vollständige, korrekte und einschlägigen Vorschriften genügende Daten – der Aufgabenbereich des Data Owner

Der Dateneigentümer zeichnet sich für die Festlegung und Verwaltung der gesamten Datenstrategie eines Unternehmens verantwortlich. Auch er arbeitet dafür eng mit den Mitgliedern seines Datenteams zusammen. Sein ausgeprägtes strategisches Denken, seine Führungsqualitäten und Kommunikationsfähigkeiten helfen ihm dabei, Richtlinien und Verfahren für die Datenverwaltung zu entwickeln, die vollständige, korrekte und einschlägigen Vorschriften genügende Daten garantieren. Der Data Owner stellt sicher, dass die Daten mit den Geschäftszielen übereinstimmen.
Die Verwaltung des täglichen Betriebs der Datenbanken – Aufgaben eines Database Administrator
Ein Datenbankadministrator stellt sicher, dass die Datenbanken des Betriebs effizient laufen und die Verwaltung der Daten sicher und zugänglich sind. Er arbeitet eng mit den Mitgliedern seines Datenteams zusammen, um den Aufgaben eines Database Administrator optimal gerecht zu werden. Die effektive Verwaltung von Daten erfordert ein Team von qualifizierten Fachleuten mit einer Reihe von spezialisierten Rollen. Ein Verständnis der Fähigkeiten und Verantwortlichkeiten hilft Unternehmen dabei zu erkennen, wie sich die Rollen voneinander unterscheiden und trägt dazu bei, ein effektives Datenteam zusammenzustellen, das die gesteckten Geschäftsziele unterstützen und den Geschäftserfolg vorantreiben kann.

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5 der besten Studien über Data Governance

Die fünf besten Studien über Data Governance

Dies sind 5 der besten und beliebtesten Studien über Data Governance. Oft genannt wird „Magic Quadrant™ for Metadata Management Solutions“. Auch Forster Studie „The Data Governance Playbook“ sowie TDWI’s Bericht „Best Practices Report: Data Governance und MDM“ zählen dazu. Schließlich seien „Die Grundsätze der Data Governance“ und „Unlocking the Power of Data Governance“ genannt. Sie liefern wertvolle Erkenntnisse und unterstützen die Einführung von Data Governance in Unternehmen. 

Die fünf beliebtesten Studien über Data Governance

  1. Die Studie „Magic Quadrant™ for Metadata Management Solutions“ von Gartner® bietet einen Überblick über den Metadaten-Management-Markt und bewertet seine führenden Anbieter. Sie unterstreicht die Bedeutung von Data Governance bei der Verwaltung von Metadaten und ermöglicht eine bessere Entscheidungsfindung.
  2. Forrester’s Studie „The Data Governance Playbook“ ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Implementierung eines erfolgreichen Data-Governance-Programms. Sie verdeutlicht, warum ein kooperativer Ansatz für Data Governance nötig ist. Die Studie hebt die Bedeutung der Festlegung klarer Rollen und Verantwortlichkeiten hervor.
  3. TDWI’s Bericht „Best Practices Report: Data Governance und MDM“ ist ein Überblick über Best Practices für Data Governance und Master Data Management (MDM). Er betont die Wichtigkeit, Data Governance mit den Unternehmenszielen in Einklang zu bringen. Außerdem zeigt er, wie wichtig kontinuierliche Kommunikation und Schulung sind.
  4. Die Studie „The Principles of Data Governance“ des Data Governance Institute bietet einen umfassenden Rahmen für Data Governance. Sie beschreibt ihre Prinzipien, Prozesse und Praktiken. Die wissenschaftliche Abhandlung unterstreicht die Notwendigkeit eines Data Governance Councils und hebt die Bedeutung von Datenqualität und -sicherheit hervor.
  5. Die Studie „Unlocking the Power of Data Governance“ von McKinsey & Company hebt die potenziellen Vorteile von Data Governance hervor. Diese sind verbesserte Entscheidungsfindung, reduzierte Kosten und erhöhte Wettbewerbsfähigkeit. Sie thematisiert die wichtigsten Schritte bei der Implementierung eines Data-Governance-Programms und die Bedeutung einer kontinuierlichen Messung und Bewertung.

Fazit: Data Governance ist für Unternehmen entscheidend

Diese 5 Studien liefern wertvolle Einblicke in die Thematik von Data Governance. Sie bieten Best Practices für alle Unternehmen, die Data-Governance-Programme einführen und / oder verbessern möchten. Fazit: Data Governance ist für Unternehmen entscheidend, um ihre Datenbestände effektiv zu nutzen und zu verwalten.

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